Bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde in Ottersberg auf dem "Kapellenkamp" - wo noch heute die Kirche steht - eine kleine Holzkapelle eingeweiht. Sie diente als Nebenkirche zur Otterstedter Mutterkirche - bis sie 1622 in den Wirren des 30jährigen Krieges durch die Truppen Tillys zerstört wurde.
45 Jahre später erhielt Ottersberg ein neues Gotteshaus: Im Jahre 1667/68 wurde ein massives Kirchenschiff errichtet; dessen freistehender Glockenturm war aus Holz.
Im Inneren der Kirche an der Wand links oberhalb des Altars erinnert eine Inschrift an eine erste Restaurierung im Jahre 1721.
In der Zeit des Siebenjährigen Krieges diente die Kirche 1757/58 als Körnermagazin und als Kriegsgefangenenlager.
Im Jahre 1806 erhielt die Ottersberger Kirche eine neue Glocke. 1842 konnte ein massiver Glockenturm eingeweiht werden, der nun mit dem Kirchenschiff baulich verbunden war.